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Tür und Windfang als Stahl-Glas-Konstruktion

Als Experte für Arbeiten mit denkmalgeschützter Bausubstanz erwies sich Glasbau Wohl bei Projekten in Olfen und Holtwick: Bereits von Anfang an in die Planungen involviert, konstruierten wir gemeinsam mit dem Architekturbüro Steinberg & Koeppen aus Coesfeld punktgenaue Windfänge mit Türanlage und setzten sie passgenau ein. Der Charakter der Gebäude bleibt erhalten und die neuen gläsernen Windfänge erfüllen ihren Zweck, die Energiekosten signifikant zu senken.

Kombination mit Kupferpaneele: Kirche in Olfen

Seit 1880 bestimmt die im gotischen Stil erbaute Pfarrkirche St. Vitus das Olfener Stadtbild. Basierend auf unserer langjährigen Erfahrung mit historischen Gebäuden ergänzten wir die Kirche um einen offenen Eingangsbereich mit gläsernem Windfang, der Kälte aussperrt und Besucher zum Verweilen einlädt. Bei den Türen kamen Kupferpaneele zum Einsatz; der Windfang ist als punktgehaltene Ganzglasanlage gestaltet. Der technische Kniff: Die Türen, eigentlich aus Aluminium, wurden dem Stil der Kirche angepasst und mit handgefertigten Kupferpaneelen verkleidet – ein Material mit enormen Gewicht, das es nun in den Windfang zu integrieren galt.

Windfang mit Teildekor: Kirche in Holtwick

Mit der Pfarrkirche in Holtwick erfuhr ein weiteres städtisches Wahrzeichen eine behutsame Anpassung an heutige Anforderungen: Das historische Bauwerk benötigte einen Windfang mit neuen, modernen Türanlagen, der sich harmonisch in das Gesamtbild einfügt und gleichzeitig für einen besseren Wärmeausgleich sorgt.
Mit einer punktgehaltenen Stahl-/Glaskonstruktion in klarer Linienführung, kombiniert mit einem auflockernden Teildekor in Höhe der Türgriffe, ist uns dies auch bei diesem Projekt gelungen. Da es sich bei dem Dekor um eine Arbeit mit Folien handelt, können die Türen jederzeit neu gestaltet werden.

Historie trifft Moderne: Burg Vischering in Lüdinghausen blickt auf eine 800jährige Geschichte zurück. Heute dient sie als Museum, für das es einen neuen Eingangsbereich zu gestalten galt. Glasbau Wohl realisierte ein Entrée mit Tür und Windfang. Die Stahl-Glas-Konstruktion verschmilzt mit den historischen Mauern zu einer harmonischen Einheit, die den Besucher auf ein lebendiges Museumserlebnis einstimmt. Dabei bestimmten verschiedene Faktoren wie der Denkmalschutz, Sicherheitsaspekte und andere Anforderungen durch den Museumsbetrieb die Detailplanungen. Zudem sollte eine moderne Atmosphäre entstehen, die das repräsentative Mauerwerk als Zeuge vergangener Epochen mit zeitgenössischen Elementen verbindet.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mit sanften Eingriffen ist es uns gelungen, einen modernen Eingang zu schaffen, der allen Anforderungen eines Museums-Entrées gerecht wird. Dank filigraner Stahlprofile wurden Gläser im Großformat eingelassen. Im Ergebnis zeigt sich nicht nur ein optischer Gewinn, sondern auch ein klarer Vorteil in Sachen Energieverbrauch, sperrt der moderne Windfang doch die Kälte effizient aus.
Sicherheit und gleichzeitig Offenheit, Glas und Stahl bilden nun die Elemente eines einladenden Eintrittsbereichs, direkt verbunden mit dem historischen Gemäuer, das seit dem 13. Jahrhundert so viele bauliche Erweiterungen erfahren hat.
In allen Gebäuden erwartet die Besucher nun ein lichter, freundlicher Eingang in einer Kombination aus Glas, Stahl, Kupfer und Aluminium, der auf die Atmosphäre im Inneren einstimmt und den Blick auf einen warmen Innenraum freilässt.

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